Standort
Leiderdorp
Beginn der Arbeiten
Oktober 2018
geplante Fertigstellung
2019
Frühere Aktivitäten einer chemischen Reinigung und einer Abfalldeponie am Standort Van Leeuwenpark in Leiderdorp haben zu einer Bodenverschmutzung mit flüchtigen Chlorkohlenwasserstoffen (LCKW) geführt. Die Kontamination befand sich sowohl im Boden (Eintragsbereich) als auch im Grundwasser und erstreckte sich von der lokalen Eintragsposition bis in die Nähe der Autobahn A4 auf eine maximale Tiefe von ca. 50 m u.GOK. Das hohe Konzentrationsaufkommen der kanzerogenen Substanzen und dem damit verbundenem Verbreitungsrisiko machten eine rasche Sanierung des Schadens unabdingbar.
Die Ausschreibung sah die Sanierung im Bereich der Schadstoffquelle vor, in der sich aufgrund der Ausbreitungskinetik noch die größte Belastung befand.
- Die Arbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung des Quellgebiets umfassen im Wesentlichen folgende Punkte:
- Installation von 5 Infiltrationspegeln mit einer Filterstrecke von 7 bis 10 m u.GOK zur Infiltration von Substrat und Bakterien in den Grundwasserleiter des Quellbereichs
- Installation zwei weiterer Raster mit entsprechenden Infiltrations- und Extraktionsgalerien:
10 Pegel mit einer Filterstecke von 5 bis 12 m u.GOK und 10 Pegel mit einer Filterstecke von 15 bis 22 m u.GOK
6 Pegel mit einer Filterstecke von 10 bis 17 m u.GOK und 6 Pegel mit einer Filterstecke von 33 bis 40 m u.GOK - Gestellung und Installation einer Sanierungsanlage mit einem Bioreaktor für die Entnahme, der Beaufschlagung und Reinfiltration des Grundwassers mit Substrat und der geeigneten Bakterienpopulation
- Leitungsverlegung von den Entnahmepegeln zur Sanierungseinheit sowie zu den Infiltrationspegeln
- Installation einer Reihe von Monitoringpegeln
- Die Durchführung der aktiven Sanierung mit dem Durchspülen der schadstoffbelasteten Zonen über 6 Monate